Massage

Was ist die Massage?

Die Massage ist eine von Hand ausgeführte mechanische Beeinflussung der Körperdecke und der Muskulatur mit objektiven Wirkungen. nach oben

Wann kann man massieren?

Die Behandlung mit Massagetherapie wird hauptsächlich bei akuten sowie bei chronischen, nicht entzündlichen Erkrankungen angewendet.

  • Muskelverspannungen ausgelöst durch Stress, Haltungsfehler, Überbelastungen, usw.
  • Chronische rheumatische Beschwerden
  • degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
  • Weichteilrheumatismus
  • nicht akute Verletzungen des Bewegungsapparates
  • funktionelle Durchblutungsstörungen

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Wann kann man nicht massieren?

  • Entzündungen
  • Verletzungen akuter Zustand (offene Wunde, Muskelrisse, Knochenbrüche, usw)
  • Gefäßerkrankungen der betroffenen Körperregion
  • Bösartige Tumore
  • Infektionserkrankungen
  • Thrombosen
  • Fieberhafte Erkrankungen
  • Schwere arterielle periphere Durchblutungsstörungen
  • Fortgeschrittene Arteriosklerose
  • stark ausgeprägte Osteoporose
  • sensible Ausfälle

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Was ist eine Fangopackung?

Die Fangopackung besteht aus zwei Komponenten, gemahlenes vulkanisches Tuffgestein und Paraffinwachs. Dies ist der ideale Wärmeträger den das Tuffgestein ist mit dem Paraffinwachs durchsetzt und hält dadurch die Wärme länger. nach oben

Therapie Fangopackung?

Die Fangopackung wird auf diese Körperregionen verabreicht wo eine Mehrdurchblutung erwünscht wird. Sie wird mit ca 50 Grad Celsius aufgelegt und die Behandlungsdauer liegt zwischen 20 und 30 Minuten. nach oben

Indikationen

Die Fangopackung wird oft als Vorbereitung für eine andere Behandlung(z. B. Massage, Krankengymnastik usw.)genutzt.

  • Anregung des Stoffwechsel
  • Verspannungen
  • Muskelhartspann
  • Schmerzhafte Tonuserhöhung der Muskulatur
  • degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule oder Gelenke(z.B. Arthrose)
  • Kontrakturen
  • Sklerodermie
  • beruhigt das vegetative Nervensystem
  • Rheumatische Erkrankungen (keine akuten Entzündungen)

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Kontraindikationen

  • fieberhafte Erkrankungen
  • Tuberkulose
  • schwere Herz- und Kreislaufinsuffiziens
  • Bluthochdruck
  • hochentzündliche Schubphasen der ankylosierenden Spondyllitis
  • Akute Entzündungen

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Was ist Heißluft?

Heissluft ist Rotlicht das auf den Körper gestrahlt wird. Behandlungsdauer 15 – 30 Minuten. Wirkungsweisen, Indikationen und Kontraindikationen sind wie bei der Fangopackung. Nur die Wirkung ist nicht so stark wie bei der Fango! nach oben

Historischer Ursprung der Massage

Seit Jahrtausenden spielt die Massage in der Behandlung von Kranken, Verletzten und Behinderten eine wichtige Rolle. Manche Fachleute sehen in ihr die Urform “ Behandlung “ überhaupt. Bekanntlich reibt oder streicht der Mensch intuitiv zur Linderung der Beschwerden über Regionen, die schmerzhaft sind. Auch eine Mutter, deren Kind weint, nimmt es auf den Arm und streichelt es zur Beruhigung. Wer kennt diesen Vorgang nicht – die instinktive Einwirkung auf die Psyche des Menschen! Die klassische Massage gehörte aber auch schon im Altertum zu den Methoden, die eingesetzt wurden, um die sportlichen Leistungen der Athleten zu verbessern. Neben Hippokrates werden Sportmassageanwendungen der Antike geschildert. Galenus (altgriech. Arzt) unterschied bereits 18 verschiedene Arten, darunter harte, weiche, mittlere, vorbereitende und abschliessende Massagen. Der Behandler hatte sich schon damals an der Konstitution des Athleten zu orientieren. Es gibt Bilder aus dem Altertum, wo Massagebehandlungen dargestellt werden. Auch wird in Büchern beschrieben, daß im alten Griechenland zur Pflege des Athleten Bäder, Sonnenbestrahlungen und vor allem die Massage wesentliche Bestandteile waren. Bemerkenswert ist, daß die Massage fast immer mit leichter aktiver und passiver Gymnastik und Atemübungen verbunden war. In der griechischen Antike bildeten diese Behandlungsanteile Gymnastik und Massage noch eine Einheit. Der Begriff Massage stammt aus dem griechischen Wort (massein), welches soviel wie kneten bedeutet und ist mit dem lateinischen Wort (manus) verwandt. Das eigentliche Instrument, mit der die Massage durchgeführt wird, ist die tastende und fühlende Hand des Therapeuten. Aber nicht nur bei den Griechen, sondern auch bei anderen alten Völkern, den Ägyptern, Persern, Römern, Japanern und Chinesen, war die Massage als Heilmittel bekannt und begehrt. Im Mittelalter ging diese Wertigkeit und Wichtigkeit durch den körperfeindlichen Einfluss der Kirchen verloren. Erst in der neueren Zeit wurde die Massage wiederentdeckt.

1813 beschrieb der schwedische Gymnastiklehrer P. H. Ling die Massage, später erschienen Arbeiten von Metzger, Vogler, Kohlrausch, u.v.a.. Die wissenschaftlichen Arbeiten über die klassische Massage sowie die Lehrmeinungen waren keineswegs übereinstimmend. Zum Teil wurden die Auffassungen widerlegt und anders interpretiert. Aus der klassischen Massage entwickelten sich nach und nach einige sogenannte Spezialmassagen.

1953 wurde durch H. Kraus und P. Vogler die Periostbehandlung oder -massage entwickelt und veröffentlicht.

1936 ging der Däne Dr. Vodder mit seiner manuellen Lymphdrainage an die Öffentlichkeit. Durch die Entwicklung einiger Spezialmassagemethoden erhielt die klassische Massage zeitweilig zu Unrecht Zweitrangigkeit. Im Grunde aber vereinte sie in sich alle wesentlichen therapeutisch brauchbaren Elemente. Die klassische Massage – teils überbewertet, teils aber auch ungerechter Weise abgewertet – kam in den letzten Jahrzehnten vor allem durch Bemühungen der Wissenschaft aus dieser Isolierung heraus und hat heute einen bedeutenden Stellenwert in der Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation. nach oben

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